Der Osterhase zahlt noch bar!
Unsere aktuellen Bargeldanalysen zeigen einige interessante Trends auf:
- Nach der Zinswende beobachten wir einen Rückgang des Bargeldumlaufs, der vor allem darauf zurückzuführen ist, dass die Banken ihre Tresore leeren und ihr Bargeld lieber für Zinserträge bei der EZB arbeiten lassen.
- Auch Privatanleger zeigen eine verhaltene Affinität zum Bargeld – ein Trend, der zuletzt 2013 so ausgeprägt war.
- Und auch wenn der Weihnachtsmann dem Bargeld treu bleibt, scheint es, dass auch er 2023 den Gürtel enger schnallen musste.
Was bisher allerdings unter unserem Radar flog:
Auch der Osterhase ist offenbar ein Verfechter des alten Sprichworts „Nur Bares ist Wahres“. So ist es bemerkenswert, dass in der Woche vor Ostern der Bargeldumlauf im Euroraum um 6,5 Milliarden Euro in die Höhe schnellte – ein Osterwunder der monetären Art, wenn auch weniger als die 7,1 Milliarden Euro des Vorjahres. Selbst der Osterhase scheint sich dem allgemeinen Sparzwang nicht entziehen zu können, trotz Osterflation also steigenden Preisen für Köstlichkeiten aus Schokolade und Hühnereier.