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Die Großverdienerinnen-Lücke!

Gender Gaps oder -Lücken werden mittlerweile in vielen Bereichen berichtet und damit transparent gemacht. So gibt es den Gender Pay Gap, den Gender Pension Gap und die Board Gaps, also den zu geringen Anteil von Frauen in Aufsichtsräten, insbesondere bei Banken und ganz besonders bei deutschen Sparkassen.

Nun hat die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) einen weiteren Gender Gap aufgedeckt:
Die Großverdienerinnen-Lücke im Bankensektor.

In der Eurozone waren 2022 nur 9,7 Prozent aller Spitzenverdienerinnen Frauen. Deutschland steht mit nur 7,4% noch schlechter da und belegt damit sogar nur den vorletzten Platz. Lediglich Liechtenstein hat mit 6,7% einen noch geringeren Frauenanteil unter den Spitzenverdienern. Am besten schneidet Finnland mit einem Anteil von 25% ab.
Und ganz nebenbei hat die EBA ihre Statistik – nach unseren Beobachtungen übrigens als erste Bankenstatistik überhaupt – LGTBQ-fähig gemacht. Für Irland wurde nämlich ein Großverdiener gemeldet, dessen Geschlecht weder männlich noch weiblich ist.

Gender-Hinweis

Barkow Consulting lebt und fördert Vielfalt und Chancengleichheit unabhängig von Alter, Behinderung, kultureller Herkunft, sexueller Orientierung, Geschlecht und Geschlechtsidentität etc.. Wenn wir in unseren Texten und Grafiken die männliche Form verwenden, dient dies lediglich der Lesbarkeit. Wir richten unsere Arbeit an alle Menschen.